Die deutschen Privathaushalte stöhnen unter der Belastung steigender Stromkosten. Sowohl EEG-Umlage als auch die neue Netzumlage wurden erheblich angehoben und werden von vielen Stromanbietern in den kommenden Monaten auf die Kunden abgewälzt werden. Aus der Politik kommt der Rat an die Bürger, dass man Strom sparen soll. Dieser Rat berücksichtigt allerdings nicht, dass nicht jeder das Geld für die Anschaffung energieeffizienter Geräte hat. Außerdem ist das Potenzial solcher Maßnahmen begrenzt, während die Stromtarife ständig weiter steigen. Wesentlich mehr bringt den Kunden da ein Preisvergleich der Energieversorger.
Strompreisvergleich spart bares Geld
Längst nicht alle Stromanbieter werden ihre Tarife sofort an die neue EEG-Umlage anpassen. Einige haben schon angekündigt, den Markt zu beobachten. Und hier liegt die Macht der Verbraucher. Mehr als die Hälfte der Haushalte hat den Stromanbieter noch nie gewechselt. Strompreise vergleichen ist eine einfache, aber wirksame Möglichkeit, die Rechnung im Jahr um einige hundert Euro zu reduzieren. Dies gilt umso mehr, wenn noch nie ein Wechsel durchgeführt wurde.
Durch einen Preisvergleich und anschließendem Anbieterwechsel können bisweilen immense Kosten eingespart werden. Foto: „München unter Strom“ © netz-news.com.
Was kommt nach dem Preisvergleich?
Vor einem Wechsel muss keiner Angst haben. Führt man einen Strompreisvergleich durch, kann man ihn meist sofort online und unbürokratisch in die Wege leiten – hier gibt es weitere Informationen. Ist man mit den AGB und Vertragsbedingungen des neuen Anbieters einverstanden, ist der Wechsel innerhalb kurzer Zeit erledigt. Zu beachten sind allerdings gegebenenfalls Kündigungsfristen, die natürlich einzuhalten sind. Vor einer Unterbrechung der Stromversorgung muss man sich ebenfalls nicht fürchten. Der Gesetzgeber verlangt, dass der Grundversorger im Falle von Verzögerungen die Belieferung übernimmt.
Strompreise öfter vergleichen
Der Vergleich sollte auch nicht nur einmal durchgeführt werden. Am besten sind Verträge mit kurzer Laufzeit, damit man jederzeit den Stromanbieter wechseln kann. Der Wettbewerb birgt nach Ansicht von Energieexperten ein ungeahntes Potenzial, um die Strompreise in Deutschland zu senken. Die Großhandelspreise sinken jedenfalls seit einiger Zeit. Wer die Strompreise vergleichen möchte, sollte übrigens seinen Verbrauch kennen, um möglichst genaue Ergebnisse zu erhalten. Ansonsten werden Durchschnittswerte für Haushalte für die Berechnung angesetzt. Strom sparen ist ein zusätzliches Mittel, um die Kosten zu reduzieren. Hierfür gibt es viele nützliche Tipps, die sich meist schnell und ohne großen Aufwand umsetzen lassen.
Tariferhöhung: Sonderkündigungsrecht und Preisvergleich
Noch ein Wort zu Strompreiserhöhungen: Unabhängig von der Laufzeit des Vertrages hat der Kunde bei einer Anhebung der Stromtarife immer ein Sonderkündigungsrecht, das allerdings rechtzeitig ausgeübt werden muss. Wer also ein entsprechendes Schreiben von seinem Versorger erhält, sollte umgehend die Strompreise vergleichen. Bei allem Sparpotential sollten stets die Vertragsbedingungen sorgfältig geprüft werden – denn nicht alle Tarife eignen sich für jeden Kunden gleichermaßen.
Sicherlich ist das Einsparpotenzial von enerigesparenden Produkten begrenzt, wäre ja auch zu schön, aber trotzdem sollte man nicht auf den Umstieg verzichten, denn je höher der Strompreis steigt, desto mehr fallen alte Geräte oder Glühbirnen ins gewicht, da hilft auch irgendwann der günstigste strompreis nichts mehr, denn auch dessen einsparpotenzial wird du angebot und nachfrage begrenzt. Am besten man steigt auf beides um, dann spart man doppelt!
Hi kosmonauti,
vielen Dank für den hilfreichen Kommentar zu diesem Thema. Deine Website rund um Energie sparen finde ich übrigens sehr gelungen:D
Vielen Dank:)