Endlich ist die Schule zu Ende, die Prüfungen sind geschrieben und bestanden; ein aufregender neuer Lebensabschnitt beginnt. Im Vorfeld hatte man schon Bewerbungsgespräche, hat sich viele Betriebe angesehen und sich Gedanken über seinen Berufseinstieg gemacht. Endlich beginnt die Zeit, in der man unabhängig wird, in der man auf eigenen Füßen steht, selbst Geld verdient. Darum ist der Berufseinstieg als Azubi ein wichtiger Schritt zum Erwachsenwerden.
Gerade vor dem ersten Tag, an dem die eigene Karriere startet, laufen viele Fragen durch den Kopf. Manchen nagen Selbstzweifel, ob tatsächlich der richtige Beruf gewählt wurde. Das eigene Verhalten gegenüber Vorgesetzten und die richtige Kleidung werden vorherrschende Themen im eigenen Kopfkino sein, schließlich soll der erste Tag im Berufsleben so perfekt wie nur möglich sein. Bevor es jedoch in das neue Leben geht, braucht der Arbeitgeber einige Dokumente.
Welche Dokumente benötigt der Arbeitgeber am ersten Arbeitstag?
Damit der neue Azubi beim Arbeitgeber angemeldet werden kann, braucht der Arbeitgeber einige Unterlagen und Informationen:
- unterschriebenen Ausbildungsvertrag (bei minderjährigen Azubis vom gesetzlichen Vertreter unterschrieben)
- Bankverbindung. Ein kostenloses Girokonto reicht für die Bankgeschäfte eines Auszubildenden vollständig.
- Falls bereits vorhanden: Sozialversicherungsnummer
- Mitgliedsbescheinigung zur Krankenkasse
- Lohnsteuerkarte
- eine ärztliche Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung
- ein polizeiliches Führungszeugnis oder
- eine Schulzeitbescheinigung
Abhängig vom Beruf könnte noch
benötigt werden.
Am ersten Arbeitstag ist alles fremd und neu. Die Nervosität steigt ins beinahe Unerträgliche. Meistens jedoch, sobald der ersehnte Tag endlich da ist und die Tür in die neue Arbeit aufgemacht wird, lässt die Nervosität ein bisschen nach. Die Gedanken kreisen um das richtige Verhalten gegenüber Vorgesetzten schließlich soll der erste Eindruck der Beste sein. Der gute Eindruck beginnt beim gepflegten äußeren Erscheinungsbild. Aufmerksames Zuhören sobald etwas erklärt wird zeigt Interesse, durch gutes Beobachten der Kollegen zeigen sich allgemeine Verhaltens- und Spiegelregeln auf, wie der Alltag im neuen Beruf abläuft.
Was wird als Duales System der Berufsausbildung bezeichnet?
Das Duale System der Berufsausbildung beschreibt den Wechsel zwischen Arbeitsplatz und Berufsschule während der beruflichen Ausbildung. Die Ausbildung wird praktisch im Ausbildungsbetrieb stattfinden, um den Alltag im Berufsleben und den Umgang mit Kollegen und seiner Tätigkeit zu erlernen. Bei überbetrieblichen Ausbildungsnetzwerken arbeiten mehrere Unternehmen zusammen, um Ausbildungskapazitäten betriebsübergreifend nutzen zu können.
In der Berufsschulzeit werden die theoretischen Seiten des Berufs näher gebracht. Viele berufsspezifische Fächer werden abgehandelt und – etwa in Form von Fremdsprachenkenntnissen – vertieft. In vielen Berufen wird die Berufsschule im Blockunterricht von 4 bis 6 Wochen abgehalten in anderen gehen die Azubis wöchentlich zur Schule. Schulpflichtig ist der Azubi in der Berufsschule, die dem Ausbildungsbetrieb am nächsten liegt – nicht etwa in der Schule, die seinem zu Hause am nächsten liegt.
Fazit: Karrierestart bringt Geld, Verantwortung und neue Freiheiten
Mit der richtigen Vorbereitung wird der Karrierestart in die eigene Zukunft sicher gelingen. Ein aufregender und neuer Lebensabschnitt beginnt, und von nun an beschreitet man seinen eigenen Weg und übernimmt Verantwortung für sich selbst. Nichts in dieser neuen Lebensperiode ist so aufregend wie das erste eigene Gehalt auf sein eigenes Girokonto überwiesen zu bekommen, seine ersten selbst verdienten Kröten auszugeben und sich über seine neueen Freiheiten, dank eines Ausbildungsplatzes zu freuen.