Wenn man sich die Summe zusammenrechnet, die Hundebesitzer jährlich für ihren vierbeinigen Liebling alleine an Futter ausgeben, dann kommt eine Summe von mehreren Millionen Euro dabei raus. Am Beliebtesten ist hier klar das Trockenfutter. Genau aus diesem Grund hat die Stiftung Warentest sich dieses Themas angenommen und hat die verschiedenen Hundefutter Hersteller genauer unter die Lupe genommen.
Insgesamt wurden über 30 verschiedene Hundefutter-Sorten auf „Herz und Nieren“ getestet. Von sogenannten Billig-Anbietern bis zu hochwertigen Hundefutter- Herstellern. Dabei kamen zum Teil gravierende Mängel heraus und die eine oder andere Überraschung zum Vorschein. Denn nicht alles was billig ist, muss auch automatisch „billig“ sein, bzw. Qualitätsmängel aufweisen.
Insgesamt wurden von den verschiedenen getesteten Hundefutter Herstellern acht Futterprodukte mit der Note mangelhaft bewertet. Bei einem Großteil der Produkte drohen Mangelerscheinungen, da sie entweder zu wenig Kalzium oder Vitamine enthalten. Bei einem wurde sogar zu viel Kalzium gefunden, was wiederum auch gefährlich und gesundheitsschädlich sein kann, da es zu Skelett Problemen führen kann.
Der Test ergab allerdings auch, dass von den getesteten Hundefutter Sorten doch fast zwanzig Sorten mit der Note Sehr gut und immerhin vier mit der Note Gut zu bewerten sind, und somit auch bedenkenlos verfüttert werden können. Als Spitzenreiter, mit einer Note von 1,0 schnitt das Trockenfutter „Romeo High Premium“ von Aldi ab. Somit geht hier der erste Platz an eine Hausmarke einer Supermarkt-Kette. Außerdem finden sich innerhalb der ersten fünf Plätze noch drei weitere „Billig“ Anbieter, was denn Schluss zulässt, dass es nicht zwingend notwendig ist, beim Hundefutter unbedingt auf die teuren Premium Anbieter zu setzen.
Denn die Discounter bringen mindestens genauso gutes Hundefutter, wenn nicht sogar besseres Hundefutter auf den Markt.
Wer also den eigenen Geldbeutel etwas schonen möchte, der ist bei Discount-Produkten mindestens genauso gut aufgehoben, wie bei Teuer & Co. Der komplette Testbericht findet sich online unter test.de und ist als kostenpflichtiger Download zu erhalten.