Die Strahlenbelastung durch schnurlose Telefone ist häufig thematisiert worden. Die Bewegungsfreiheit und der Komfort, den ein schnurloses Telefon jedoch bietet, drängt viele Bedenken in den Hintergrund. Als Elektrosmog werden die Immissionen bezeichnet, die in der Form elektromagnetischer Strahlung von schnurlosen Telefonen an die nähere Umgebung ihres Standortes abgegeben werden. Der Wortteil “smog“ ist dem gleichnamigen englischen Ausdruck entliehen, was die damit verbundene schädliche und gesundheitsgefährdende Wirkung aus dem Zusammenwirken von “Smoke and Fog“, also der Verbindung von Ruß und Nebel verdeutlichen sollte. Es gibt einerseits keine wirklichen Beweise für die gesundheitsschädigende Wirkung von elektromagnetischer Strahlung, wie sie besonders von schnurlosen Telefonen ausgehen mag. Andererseits gehen Vermutungen sogar soweit, dass die Strahlenbelastung durch mobile Telefone und vor allem von schnurlosen Telefonen sogar krebserregend sein könnten.
Beachtung von wichtigen Regeln im Umgang mit DECT Telefonen
Wie so häufig, fühlt sich der Verbraucher bei einer derartigen Beweislage mehr oder weniger alleine gelassen. Im Umgang mit einem DECT Telefon, also einem schnurlosen Telefon, kann aber die Beachtung einiger einfacher Regeln schon mögliche Risiken minimieren. Das DECT Telefon besteht aus einer Basisstation und einem Mobilteil. Die Basis Station sendet regelmäßig Funksignale aus, um die Verbindung mit dem Mobilteil sicherzustellen. Bei älteren Modellen kann davon ausgegangen werden, dass bei der Entwicklung dieser Modelle noch keine speziellen Vorkehrungen getroffen wurden, um die Strahlenbelastung zu verringern. Die Basisstation sollte daher an einem Ort in der Wohnung platziert werden, die nicht am bevorzugten Aufenthaltsort der Bewohner liegt, also im Flur, oder einer anderen ruhigen Ecke und nicht auf dem Arbeitstisch im Arbeitszimmer. Für Langtelefonierer sollte vielleicht doch auf einen konventionellen Telefonapparat zurückgegriffen werden.
Neue DECT Telefone mit geringerer Strahlenbelastung
Neue DECT Telefone, wie das Swissvioce Avena 748, verfügen bereits über eine aktive Leistungssteuerung, bei der im aktiven Mode die Leistung der Funkstrahlung dem Abstand zwischen Mobilteil und Basisstation angepasst wird. Solche Modelle belasten auch nicht durch Dauerstrahlung. Wenn das Telefon inaktiv ist, dann wird auch kein Elektrosmog verursacht. Vor dem Kauf einer neuen Anlage ist es daher ratsam, auf solche Leistungsmerkmale zu achten und sich vom Verkäufer über die entsprechenden Betriebsmodi genauestens informieren zu lassen.
Also ich würde auch unbedingt ein DECT-Telefon nutzen, das erst in der letzten Zeit auf den Markt gekommen ist. Denn bei denen ist das Strahlen-Niveau alles in allem relativ niedrig. Wenn ich noch ein altes Gerät habt, messt die Strahlung am besten nicht nach. Ihr werdet nur wahnsinnig. Schmeißt das Ding lieber raus!