Eine Lebensgemeinschaft gibt Halt und Geborgenheit. Viele Studenten, aber auch Berufstätige, wohnen in einer WG, obwohl sie finanziell in der Lage wären, einen eigenen Hausstand zu unterhalten. Natürlich bietet eine Wohngemeinschaft finanzielle Vorteile. Die wichtigste Motivation gründet sich dabei aber auf den Kontakt, die Unterhaltung und die regelmäßige Kommunikation, die eine solche Wohngemeinschaft bietet. In einer WG wohnen heißt aber auch, sich anpassen lernen, Rücksicht nehmen, mithelfen, anpacken und einen ehrlichen finanziellen Beitrag zu leisten. Wenn alle Mitglieder einer WG diese Grundsätze beherzigen, dann wird diese Lebensgemeinschaft jedem Mitglied zum Vorteil werden. Wenn sich Mann und Frau zu einer Partnerschaft zusammenfinden, dann handelt es sich im Prinzip auch um eine WG, mit dem zusätzlichen Kriterium, dass die Beziehung zwischen den Mitgliedern besonders innig ist und mit der Zeit zu einer gegenseitigen Abhängigkeit führt.
Die Trennung einer Lebensgemeinschaft hat schmerzhafte Folgen
Diese Abhängigkeit zeigt sich insbesondere dann sehr intensiv, wenn eine Partnerschaft zwischen Mann und Frau, oder gleichgeschlechtlichen Paaren, zerbricht. Die Bedeutung dieses Zustandes äußert sich dann in einem unbeschreiblichen Trennungsschmerz, der für unabsehbare Zeit das Leben der Betroffenen bestimmt. Die Gründe für eine Trennung sind sehr unterschiedlicher Natur. In vielen Fällen sind es einfache Umstände, die zum Zerwürfnis geführt haben. Es liegt daher im Ermessen der Partner herauszufinden, ob sich die Beziehung noch retten lässt. Vielleicht lag es einfach nur an kleinen Unzulänglichkeiten, die sich in fehlender Anpassungsfähigkeit, oder im Engagement in der gemeinsamen Wohnung ausdrückt.
Die Auflösung einer Lebensgemeinschaft erzeugt nicht nur seelischen Schmerz
Fehlende Aufmerksamkeit und Sensibilität dem Partner gegenüber ist ebenso ein häufiger Grund, warum Partnerschaften zerbrechen und sich früher oder später quälender Trennungsschmerz einstellt. Die Trennung einer Lebensgemeinschaft deutet sich für gewöhnlich durch bestimmte Signale schon lange im Vorfeld an. Es ist daher ratsam, solche Signale nicht zu übersehen und ernst zu nehmen. Kommunikation ist ein gutes Mittel, eine Trennung zu verhindern. Eine Wohngemeinschaft hat auch meistens gravierende finanzielle Folgen und kann im schlimmsten Fall sogar die Zukunft bedrohlich negativ beeinflussen.