Immer häufiger hört man von Studenten, die ihren Studienplatz eingeklagt haben. Das liegt vor allem daran, dass auf der einen Seite immer mehr Bewerber und auf der anderen Seite gleiche oder schwindende Mittel dafür sorgen, dass deutsche Hochschulen und Universitäten so viele Absagen verschicken wie nie.
Die letzte Chance auf einen schnellen Studienstart ohne lange Wartejahre besteht daher für viele in einer Studienplatzklage. Vor allem in den medizinischen Fächern, aber auch in einigen Lehrämtern, häufen sich die Fälle, in denen Abiturienten ihren Studienplatz einklagen.
Wie funktioniert die Studienplatzklage?
Den Platz an der Uni einklagen ist ein rechtlich einwandfreies Verfahren. Es beruht auf dem Deutschen Gesetz, dass Hochschulen und Universitäten dazu verpflichtet, so viele Studierende wie möglich auszubilden.
Um festzustellen, wie viele Bewerber angenommen werden können, berechnen die Hochschulen die sogenannte Ausbildungskapazität. Diese bezieht alle zur Verfügung stehenden Mittel ein.
Bei einer Studienplatzklage geht es darum festzustellen, ob diese Berechnungen zur Ausbildungskapazität auch stimmen.
Häufiger als man annehmen mag ist das nicht der Fall. Die für das Verfahren vom Kläger engagierten Anwälte berechnen genau, ob nicht doch noch mehr Studienplätze vergeben werden könnten und ist dies der Fall, werden sie umgehend vom zuständigen Verwaltungsgericht eingerichtet und vergeben.
Wie klagt man seinen Studienplatz ein?
Um seinen Platz an der Uni einzuklagen wendet man sich am besten schon in der Bewerbungsphase an eine Kanzlei, die auf das Verfahren spezialisiert ist. Die Anwälte verfügen über die nötige Erfahrung mit dem Verfahren an sich, aber auch mit den verschiedenen Hochschulen und Gerichten.
In einer ersten kostenlosen Beratung stellt man fest, ob sich die Klage lohnt und wo man sie am besten einreicht. Entscheidet man sich für das Verfahren, so übernehmen die Anwälte alle weiteren Schritte. Die Kosten des Verfahrens lassen sich von Anfang an gut abschätzen, sodass hier keine Überraschungen auf einen zukommen. Wer sich unsicher ist, sollte sich in jedem Fall von mehreren Kanzleien beraten lassen.
Eine Studienplatzklage ist für viele Abiturienten und andere Bewerber die einzige Möglichkeit, ohne jahrelange Wartezeiten ins Studium starten zu können. Die Chancen des Verfahrens lassen sich durch eine Beratung schnell ermitteln und so kann man gut entscheiden, ob sich die Klage für einen lohnt.