Wer kennt es nicht? Das Social Media Game von Zynga, das mehrere Millionen User in Atem hält: Mafia Wars ist eines der erfolgreichsten Browserspiele, die es bisher in der virtuellen Welt gegeben hat. Dabei ist es immer erstaunlich, wie geschickt die Entwickler dieses mafiösen Strategiespiels zu Werke gehen, um die kriminellen Energien der Gemeinde zu wecken.
Mit Mafia Wars Cuba und der Erweiterung in Moskau stehen den Mafia Wars Fans schon zwei tolle Erweiterungen zur Verfügung und zwei stehen noch aus. Es wurden schon Fälle von übertriebener Spielsucht bekannt – was bei Computerspielen an und für sich nichts Neues darstellt. Doch was macht Mafia Wars so besonders?
Es ist zunächst einmal sehr simpel aufgebaut. Mehr als bloße Klicks muss der User nicht leisten, was aber auch gleichzeitig von Kritikern bemängelt wird. Es ist sehr intuitiv angelegt, und wenn der Spieler ein wenig mathematisches Verständnis an den Tag legt, kann er schnell Erfolge erzielen. Dabei wird auch dazu animiert, das soziale Netzwerk auszubauen, da dann der Aufstieg in der Dunkelwelt erleichtert wird.
Wenn der virtuelle Mafioso einem Freund zur Seite steht, dann sei das gut für das Gemeinschaftsgefühl. Ähnlich wie bei World of Warcraft lautet so eines der gängigen Argumente: kann so ein Computerspiel tatsächlich „sozial“ sein? Jedenfalls ist Zynga jetzt mit einem offiziellen Mafia Wars Blog an den Start gegangen, um die Community noch stärker zusammen zu schweißen und ihr eine neue Plattform zum Autstausch zu bieten. Dort können die begeisterten Fans momentan im Rahmen des „Bangkok Contest“ Vorschläge einschicken, wie der Boss in Bangkok aussehen soll.
Das ist ziemlich schlau von Zynga, da so durch den Blog die kreativen Ideen der User geweckt werden, und selber die Entwicklungskosten gedrosselt werden können – besser geht´s nicht. Mafia Wars hat sicher noch nicht seinen Zenit erreicht, und man darf gespannt sein, wie es bei diesem Spiel weiter geht. Aber das sollte man eben nicht vergessen: es ist und bleibt ein Spiel.