Dass sich seelische Belastungen sehr direkt auf das Wohlbefinden auslösen, ist inzwischen ein unumstrittener Fakt. Der eine Mensch bekommt Schlafstörungen, der nächste Kopfschmerzen und wieder andere bekommen Reizhusten, wenn sie sich mit belastenden Themen auseinandersetzen müssen. Doch diese Erscheinungen muss man nicht hinnehmen und sich auch nicht unbedingt mit der „chemischen Keule“ in Unmengen zuwerfen, um zum Wohlbefinden zu kommen. Es gibt zahlreiche Anwendungen aus der Naturmedizin, die je nach Lage des Einzelfalls als alleinige oder die Schulmedizin ergänzende Therapien zur Anwendung kommen können.
Seelische Spannung sorgt für Energieblockaden
Damit ein Mensch sich wohl fühlt, muss in seinem Körper die Energie ungehindert fließen können. Das Ziel der Behandlung besteht deshalb darin, die vorhandenen Blockaden zu finden und aufzulösen. Aber wie entstehen solche Blockaden eigentlich? Stress oder seelische Belastungen führen zu Spannungen im Körper selbst. Ein Beispiel sind Menschen, die „Luft kauen“, wenn sie angestrengt über etwas nachdenken. Dadurch werden Muskeln und Gelenke mehr beansprucht und können Kopfschmerzen nach sich ziehen, die ihrerseits wiederum das Leistungsvermögen des Betroffenen einschränken. Dadurch kommt eine Kettenreaktion in Gang, die in einer Depression enden kann. Es wäre hier also notwendig, die Ursache des „Luftkauens“ zu finden und zu beseitigen. Dabei kann die so genannte EFT-Therapie helfen.
Was versteht man unter EFT-Therapie?
Die EFT-Therapie verfolgt ähnliche Ansätze wie die Akkupressur. Bei der Akkupressur konnte in großflächigen Testreihen bereits nachgewiesen werden, dass sie wirksam ist. Deshalb kommt sie vor allem bei Schmerzpatienten immer häufiger als ergänzende Maßnahme in Betracht. Dabei werden genau wie bei der Akkupunktur bestimmte Nervenbahnen gezielt gereizt, was man auch mit dem leichten Klopfen auf spezielle Punkte am Körper erreichen kann. Die Klopf-Technik wird bei der EFT-Therapie angewendet. Diese Reize sind quasi Signale, die auch vom Unterbewusstsein und vom vegetativen Nervensystem verstanden werden können.
Welche Vorbereitung ist bei der EFT-Therapie notwendig?
Zuerst muss man natürlich herausfinden, wo die Ursachen für die Energieblockaden liegen. Das kann bei einem Coaching getan werden. Anhand dieser Ursachen wird für jeden Patienten ein individuelles Programm zusammengestellt. Ähnlich wie bei der Fußreflexzonenmassage auch können bei der EFT-Klopftherapie gezielt bestimmte Bereiche des Körpers angesprochen werden. Der Vorteil beim EFT-Coaching ist, dass man nicht regelmäßig zum Therapeuten in die Praxis gehen muss. Einmal erlernt, kann der Patient die Therapie jederzeit bei Bedarf selbst anwenden. Sie ist nach den bisherigen Erkenntnissen auch beim Lösen von mentalen und emotionalen Blockaden wirksam. Solche Blockaden sind de facto bei jedem Menschen vorhanden, machen sich aber mit einem sehr unterschiedlichen Niveau bemerkbar. Ursache dieser Blockaden sind die negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit.