Eine Nasenkorrektur ist kein einfacher Eingriff und in der Regel nicht besonders kostengünstig. Menschen, die eine Rhinoplastik vornehmen lassen möchten, sollten sich deshalb im Vorfeld sorgfältig über die Risiken informieren und sich nur in die Hände erfahrener Plastischer Chirurgen begeben.
Gründe für eine Nasenkorrektur
Die Gründe für eine Nasenkorrektur sind vielfältig. Manche Menschen haben eine so genannte Höckernase, andere finden ihre Nase zu krumm oder zu schief. Auch medizinische Gründe gibt es, wobei diese stark in der Unterzahl sind. Die meisten Menschen legen sich alleine aus optischen Gründen unters Messer und gehen die möglichen Risiken ein, die eine Nasenkorrektur haben kann.
Die Gefahren einer Rhinoplastik
Die Korrektur der Nase ist ein anspruchsvoller chirurgischer Eingriff. Bei der Operation werden die Nasenknochen mit speziellen Instrumenten bearbeitet, um Höcker zu entfernen oder die Nasenscheidewand zu begradigen. Dadurch sollen Narben vermieden werden. Doch vergessen sollte man nie, dass Eingriffe dieser Art nicht ohne Risiken sind. So leiden viele Patienten noch einige Wochen nach der OP unter Schwellungen und Blutergüssen.
Danach besteht die Gefahr, dass die Korrektur nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Die Folge: Der Arzt muss noch einmal ran, was erneut mit Risiken verbunden ist. Schließlich ist die Nase ein äußerst empfindliches Organ, welches die Atemluft aufbereitet und die Stimme beeinflusst. Eine missglückte Operation kann also dazu führen, dass sich die Stimme verändert oder die Atemluft nicht mehr optimal aufbereitet werden kann. Das führt nicht selten zu physischen und psychischen Folgeerkrankungen. Umso wichtiger ist es, sich in die Hände eines erfahrenen Facharztes zu begeben.
Nach einer Korrektur der Nase kann es zu einer Reihe von Nebenwirkungen kommen. Eher harmlos sind Gefühlsstörungen der Nasenspitze, während Nachblutungen, übermäßige Feuchtigkeit und Trockenheit der Nase sehr belastend sein können. In etwa 10 bis 15 Prozent aller Fälle sind die Störungen schwerwiegend, so dass noch einmal operiert werden muss.
Zu den Gefahren einer Korrektur gehören auch schwerwiegende Verletzungen. Besonders häufig ist der Tränenkanal betroffen, was zu tränenden Augen führt. Auch der Riechnerv, die Gefühlsnerven oder gar die Schädelbasis können verletzt werden. In letzterem Fall tritt Hirnwasser aus der Nase aus, was schwerwiegende Folgen für die Gesundheit hat. Eine weitere Operation ist auch hier zwingend notwendig. Dasselbe gilt für eine Verletzung des Sehnervs oder eine Betäubung desselben. Dadurch kommt es im schlimmsten Fall zum Verlust der Sehfähigkeit.
Davon ab gibt es auch Risiken, die optischer Natur sind. Soll eine Höckernase korrigiert werden, kann es passieren, dass sich durch den Zug der Muskulatur auf dem Nasenrücken Unregelmäßigkeiten bilden. Wird eine Schiefstellung korrigiert, kann es ebenfalls passieren, dass sich die Nasenscheidewand nach der Operation wieder verschiebt.
Neben den erwähnten Risiken bestehen bei einer Nasenoperation dieselben Gefahren wie bei anderen Operationen. Es kann zur Bildung von Blutgerinnseln kommen, wichtige Nerven können beschädigt werden und auch die Narkose birgt Gefahren. Wer eine Operation in Anspruch nehmen möchte, sollte sich deshalb mit einem erfahrenen Facharzt beraten und Informationen über kompetente Kliniken und Krankenhäuser einholen. Ein sehr guter Facharzt in Bezug auf Nasenkorrekturen ist beispielsweise Dr. Höfter in München.
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