Der Arbeitsalltag wird in vielen Branchen immer anspruchsvoller. Hoher Leistungsanspruch steht im engen Zusammenhang mit Karriere und Erfolg. Der Mensch gerät oft stark unter Druck. Krankheiten, wie Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen bis hin zum gefürchteten Burn Out sind vorprogrammiert. Um solche Folgen des beruflichen Stresses zu vermeiden, gilt es sich einen strukturierten und gesunden Tagesablauf zu gönnen. Ein Fundament muss erschaffen werden, damit die Arbeitsleistung tagtäglich erbracht werden kann. Im starken Zusammenhang steht dabei die Ernährung des einzelnen.
Mit bewusst gesunder Ernährung und einen moderaten Lebensstil haben Stress und Hektik kaum eine Chance. Es hört sich vielleicht im ersten Augenblick banal an, aber die Ernährung hat sowohl auf Körper, Seele, als auch Geist großen Einfluss. Nicht umsonst sagt der Volksmund du bist, was du isst. Wer morgens auf sein Frühstück verzichtet, läuft in großer Gefahr seinem Organismus in unnötigen Stress zu versetzen. Besser ist es seinen Tag mit einem kleinen, aber effektvollen Frühstück zu starten. Haferflocken mit selbst gepressten Orangensaft, eine Banane oder aber ein frischer Obstsalat mit sauer Sahne können hier gute Lieferanten für Konzentration und Motivation sein. Denn die Mineralstoffe und Vitamine sind wahre Engergiebomben, die den Körper bis mittags versorgen.
Falsche Ernährung und Beruf
Zwischendurch reicht Mineralwasser oder Kräutertee in beliebiger Menge. Die Flüssigkeit versorgt das Gehirn, sodass ein konzentriertes Arbeiten möglich ist. Wem zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen doch noch der kleine Hunger packt, sollte eher auf frisches Obst, Naturjoghurt oder einen ungesüßten Müsliriegel zurückgreifen, anstatt auf süße Fruchtjoghurts, Schokolade oder Süßigkeiten. Durch den hohen Zucker- und Fettgehalt bekommt der Körper zwar erst einmal viel Energie, diese wird aber schnell verbraucht und es kommt zum dramatischen Leistungsabfall. Folgeerscheinungen sind starke Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsprobleme. Der starke Leistungsabfall kann für den Betroffenen sogar berufliche Konsequenzen haben. Um ein gänzliches Tief am Mittag zu vermeiden, ist ein leichtes Mittagessen zu empfehlen. Hühnchen mit Reis und dazu einen gemischten Salat sind genauso günstig, wie Fisch mit gedünsteten Gemüse. Rohkost jeglicher Art darf in hohen Mengen verzehrt werden. Gerade Rohkost liefert viele Mineralstoffe, die der Körper braucht um einen Leistungstief entgegen zu wirken. Deftige Eintöpfe bestehend aus Gemüse mit wenig Fleischbeilage können genauso wie Gemüseaufläufe am Mittag auch genossen werden. Beim Mittagsmenü sollte beachtet werden, dass keine panierten Fleisch- oder Fischgerichte, wenig Fett und keine üppigen Soßen auf dem Speiseplan stehen. Viele weitere Informationen zum Nährstoffgehalt von Lebensmitteln u. s. w. bietet das Deutsche Institut für Ernährungsinformation auf Ernaehrung.de
Frische macht munter
Dressings für den Salat müssen genau unter die Lupe genommen werden. Viele der leckeren Sorten enthalten zu viel Zucker und Fett. Ein kleiner Nachtisch in Form von Obst oder Quark fördert die Verdauung und zaubert auf Dauer ein schönes Hautbild. Das Trinken von Wasser, Tee oder Kaffee ist auch hier erwünscht. Mit einem kleinen Verdauungsspaziergang kann der Nachmittag mit wichtigen Meetings oder anstrengenden Projekten fortgesetzt werden. Um das berufliche Leistungsniveau am Nachmittag hoch zu halten und auch Heißhungerattacken am Abend zu vermeiden, ist es ratsam am Nachmittag noch eine Kleinigkeit zu essen. Für „den kleinen Hunger zwischendurch“ braucht man durchaus auf den ein oder anderen wohlproportionierten Snack nicht zu verzichten. Allerdings ist es wichtig, dass man sich bewusst für das richtige Maß und die richtige Sorte „Snack“ entscheidet. Zwei Tüten Chips während der Arbeit zu vernaschen macht nicht nur dick, sondern auch noch träge und unkonzentriert. Statt dessen sollte man auf schmackhafte und gesunde „Nervennahrung“ wie Nüsse, Bananen oder Trockenobst als Energie-Lieferant und Hunger-Stop setzen. Auch geraspelte Möhren, ein Apfel oder fettarmer Joghurt bringen die gewünschte Energie zurück und können eine gute Überbrückung bis zum Abendessen sein!
Am Abend können Kohlenhydrate, wie Nudeln und Reis zum echten Dickmacher werden. Deshalb darf hier auf dem Speiseplan gerne fettarmes Geflügelfleisch und Fisch mit viel Gemüse und einem selbstgemachten Dressing aus saurer Sahne mit frisch gehackten Kräutern. Wer seinem Organismus tagtäglich und kontinuierlich solch einen ausgewogenen Speiseplan präsentiert wird schon nach wenigen Wochen merken, um wie viel belastbarer dieser in seinem Job geworden ist.